Am 19. Juli 2024 fand am Mahnmal im Harmoniegarten in Bamberg eine Gedenkveranstaltung zu Ehren von Graf von Stauffenberg statt. Der 20. Juli 1944 ist ein entscheidendes Datum in der deutschen Geschichte, markiert es doch den Tag, an dem Stauffenberg und seine Mitverschwörer versuchten, Adolf Hitler durch ein sorgfältig geplantes Attentat zu töten und das nationalsozialistische Regime zu stürzen.
Die Veranstaltung wurde von Oberbürgermeister Starke eröffnet. Er begrüßte die Anwesenden, darunter Schülerinnen und Schüler der Graf-Stauffenberg-Schulen und betonte die Bedeutung des Erinnerns an Widerstandskämpfer wie Stauffenberg, die mutig gegen die Diktatur standen und bereit waren, ihr Leben für die Freiheit und für die Werte der Menschlichkeit zu riskieren.
Im Anschluss an die Eröffnungsrede präsentierten mehrere Jugendliche ihre Beiträge, die im Vorfeld der Veranstaltung unter dem Motto “Widerstand gegen Unrecht – Stauffenberg im Fokus” auch im Rahmen ihrer Projektarbeit in der neunten Jahrgangsstufe ausgearbeitet wurden. Sie sprachen über die moralischen Dilemmata, vor denen Widerstandskämpfer standen und gaben Stimmen aus einer Umfrage zu Graf von Stauffenberg wieder. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass Stauffenbergs Handlungen auch in der heutigen Zeit eine wichtige Rolle im Diskurs über Zivilcourage und Widerstand gegen Unrecht spielen.
Frau Bocksch, die Vorsitzende der die Veranstaltung organisierenden Willy-Aron-Gesellschaft Bamberg e.V. dankte den Schülerinnen und Schülern für ihre engagierten Beiträge und ermutigte alle Anwesenden, sich weiterhin mit der Geschichte auseinanderzusetzen und daraus Lehren für die Zukunft zu ziehen. Die Veranstaltung war nicht nur eine Hommage an Graf von Stauffenberg, sondern auch eine Aufforderung an die jüngere Generation, für Demokratie und Menschenrechte einzutreten. Wir hoffen, dass solche Veranstaltungen weiterhin dazu beitragen, das Bewusstsein für die Bedeutung von Zivilcourage und historischem Gedächtnis zu schärfen.