Am 18. und 19.07.23 besuchten die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe die Kompostieranlage der Firma Eichhorn GmbH in Bamberg. Dort konnten sie einen genaueren Einblick in den Weg unseres Haushaltskompostes gewinnen. Hierfür liefen die Jugendlichen zusammen mit ihrer Lehrerin, Frau Heinrich, am Vormittag zu der Eichhorn GmbH im Hafengebiet. Die Klassenmitglieder wurden mit gelben Warnwesten, die sie wegen der fahrenden
Maschinen auf dem Betriebsgelände tragen mussten, eingekleidet und freundlich von einem Mitarbeiter der Eichhorn GmbH empfangen.
Auf dem Gelände roch es zum Teil kräftig. Der Angestellte erklärte, wie dies durch die Kompostierung zustande komme und was man
dabei beachten müsse. Es werden Bioabfälle in Anwesenheit von Sauerstoff mithilfe von Mikroorganismen abgebaut. Diese können anschließend in Abhängigkeit vom Rottegrad zum Beispiel zur Bodenverbesserung, zur Düngung oder als Mischkomponente für
Kultursubstrate eingesetzt werden. Ebenfalls erklärte der Experte, wie wichtig es sei, den Müll sorgfältig zu trennen, weil das Recycling von
künstlichen Verpackungsabfällen vor Ort nicht möglich sei. Nach diesem außergewöhnlichen Erlebnis ist klar, dass ohne eine sinnvolle Trennung des Haushaltsmülls eine Verweildauer des Kompostes in der Anlage von 21 Tagen, in denen die Kompostierung stattfindet, wegen störenden Inhaltsstoffen wie Plastikanteilen, nicht eingehalten werden kann und somit hinausgezögert wird.